Zum zweiten Mal findet vom 4. bis 6. August das Göppinger Open-Air-Kino im Rahmen eines Schlossplatzfestes statt. Der Vorverkauf startet am Freitag im Cafe Bozen und beim i-Punkt am Rathaus.
Open-Air-Kino im Schloßhof: Do. 4.8.2016, 21.30 Uhr: Ein Mann namens Ove
(vorher Live-Musik am Schloßplatz mit Bewirtschaftung durch das Cafe Bozen)
Regie: Hannes Holm (S 2016) mit Rolf Lassgård, Bahar Pars, Filip Berg (117 Min)
Der grantige Rentner Ove ist in seiner Nachbarschaft denkbar unbeliebt. Er meldet Falschparker, inspiziert die Mülltonnen auf korrekte Mülltrennung und blafft spielende Kinder an. Dabei hätte Ove eigentlich Besseres zu tun, er möchte nämlich sterben: Seit dem Tod seiner geliebten Frau versucht er, seinem ihm nun sinnlos erscheinenden Leben ein Ende zu setzen, doch immer kommt irgendetwas dazwischen. Gerade als er wieder einen erneuten Versuch unternimmt, brettern seine neuen Nachbarn mit dem Auto in Oves Briefkasten und unterbrechen seine Bemühungen – doch was den Griesgram zunächst mächtig auf die Palme bringt, entpuppt sich als wahrer Glücksfall, denn nach und nach entdeckt der Witwer, der hinter der rauen Schale einen samtweichen Kern verbirgt, dass es direkt um ihn herum immer noch Dinge gibt, für die es sich zu leben lohnt.
Open-Air-Kino im Schloßhof: Fr. 5.8.2016, 21.30 Uhr: Night on Earth
(vorher Live-Musik am Schloßplatz mit Bewirtschaftung durch das Cafe Bozen)
Regie: Jim Jarmusch (USA 1991) mit Gena Rowlands, Winona Ryder, Roberto Benigni (125 Min) (mehrsprachiges Original mit dt. Untertiteln)
Eine poetische Reise durch die Nacht mit einem grandiosen Darstellerensemble, das den Ruf des Regisseurs als Meister des schrägen Humors untermauerte! Mit dem genialen Soundtrack von Tom Waits entsteht ein amüsanter Blick auf unsere Erde, der inzwischen Kultstatus erlangt hat. In fünf verschiedenen Städten (Los Angeles, New York, Paris, Rom und Helsinki) durchquert zur gleichen Weltzeit ein Taxi die Nacht. Und während sich Fahrer und Fahrgäste den Innenraum des Wagens teilen, kreuzen sich für kurze Zeit ihre Lebensgeschichten. Es sind tragische über den Verlust von Familie und Arbeit, absurd komische über sexuelle Obsessionen und lakonische über das Nebeneinander der Generationen.
Open-Air-Kino im Schloßhof: Sa. 6.8.2016, 21.30 Uhr: Ein Sommer in der Provence (vorher Live-Musik am Schloßplatz mit Bewirtschaftung durch das Cafe Bozen)
Regie: Rose Bosch (F 2014) mit Jean Reno, Anna Galiena, Chloé Jouannet (105 Min)
Léa , Adrien und ihr kleiner Bruder Théo fahren in den Sommerferien in die Provence, um ihre Großeltern zu besuchen. Zwar haben sie ihren Großvater Paul aufgrund eines Familienstreits nie zuvor kennengelernt, doch die Freude, den Sommer ohne funktionstüchtiges Mobilfunknetz zu verbringen, hält sich in Grenzen. Hinzu kommt, dass Großmutter Irène ihrem Mann nicht von dem Familienurlaub erzählt hat, weshalb auch dessen Reaktion auf den unerwarteten Besuch eher verhalten ausfällt. Kein Wunder also, dass es nicht lange dauert, bis die Differenzen zwischen den Generationen eskalieren, trotz malerischer Idylle. Allen Beteiligten steht ein chaotischer Sommer bevor. Ob sich Jung und Alt dabei aber vielleicht doch ein Stück näherkommen können?